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Wasser ist Leben

Wasser läuft durch Hände, Wasser ist Leben, Nutrimen

Ohne Wasser gibt es kein Leben, Wasser ist Leben

Wasser ist Leben, die essenzielle Substanz für den menschlichen Körper. Dies gilt sowohl für das Vorkommen im Körper als auch für den täglichen Bedarf. Wir könnten 30 Tage ohne Nahrung auskommen, aber nur maximal 3 Tage ohne Wasser. Ohne Wasser sind unsere Körperzellen nicht in der Lage, die lebensnotwendigen Stoffwechselvorgänge und -prozesse aufrechtzuerhalten.

Der Körper besteht zu etwa 50 bis 70 Prozent aus Wasser. Die exakte Prozentzahl hängt vom Alter, Geschlecht und dem Anteil an Muskeln und Fetten ab.

Muskelgewebe speichert mehr Wasser als Fett. Der durchschnittliche Mann hat einen höheren Wasseranteil als die durchschnittliche Frau. Ein junger Körper besteht aus mehr Wasser als ein älterer, da er mehr Muskeln besitzt. Neugeborene besitzen einen Wasseranteil von ca. 75 %.

Der größte Teil der Flüssigkeit, die im Körper vorhanden ist, befindet sich im Zellinneren, der Rest außerhalb der Zellen als Blutflüssigkeit in den Blutgefäßen, als Gewebeflüssigkeit in den Lymphgefäßen und in den Gewebespalten zwischen den Zellen -extrazellulär.

Zu den extrazellulären Flüssigkeiten gehören:

  • die interstitielle Flüssigkeit -Gewebsflüssigkeit
  • die intravasale Flüssigkeit -Gefäßflüssigkeit
  • die Verdauungssäfte
  • die transzelluläre Flüssigkeit -kleinere Flüssigkeitsmengen, wie das Augenkammerwasser

Die unterschiedlichen Flüssigkeitsräume haben eine ausgleichende Funktion, da bei Flüssigkeitsaufnahme das Gefäßvolumen erweitert wird. Dadurch kann überschüssige Flüssigkeit in den interstitiellen Raum abgegeben werden. Das Interstitium ist das Zellgewebe im Funktionsgewebe und fungiert als Überlaufgefäß für die Blutbahnen, bis die Nieren über die Flüssigkeitsausscheidung einen Ausgleich schaffen können.

Dies funktioniert auch umgekehrt, wenn es z. B. zu einem plötzlichen Blut- oder Flüssigkeitsverlust kommt, strömt das Körperwasser aus dem Interstitium in die Blutgefäße und verhindert einen Druckabfall in den Gefäßen. Die Nieren regulieren den Flüssigkeitshaushalt im Körper.

Übersicht des Gesamtkörperwassers:

  • Gesamtkörperwasser 60 % (42 l) davon im Extrazellulärraum 20 % (14 l) und im Intrazellulärraum 40 % (28 l)
  • interstitielle Flüssigkeit 11,5 l
  • intravasales Volumen 5,5 l
  • Plasma 3,5 l
  • Blut 2,0 l

Übersicht der Körperflüssigkeit in Prozent:

  • intrazelluläre Flüssigkeit ca. 35 % (Flüssigkeit innerhalb der Zellen)
  • extrazelluläre Flüssigkeit ca. 25 %(Flüssigkeit außerhalb der Zellen)
  • Gefäßflüssigkeit ca. 5 % (intravasal)
  • Gewebsflüssigkeit ca. 19 % (interstitiell)    
  • Augenkammerwasser ca. 1 % (transzellulär)

Wasser ist Leben und sorgt für Gleichgewicht

Bis zu drei Viertel der im Körper enthaltenen Flüssigkeit befinden sich im Zellinneren, der Rest im Extrazellularraum, der sich wie folgt gliedert:

  • interstitielle Flüssigkeit (Flüssigkeit zwischen den Zellen)
  • Blutplasma (die klare Flüssigkeit im Blut)
  • Lymphe (eine klare gelbliche Flüssigkeit, welche vom Körpergewebe einbehalten wird, und die durch die Lymphknoten und anschließend in unsere Blutgefäße fließt)
  • Körperausscheidung
  • Urin

In einem gesunden Körper befindet sich immer die richtige Menge Wasser in den Zellen, und das wird in der Fachsprache Wasserausgleich genannt. Das Gleichgewicht in einer Zelle ist absolut notwendig, denn wenn es zu wenig Wasser gibt, wird sie schrumpfen und sterben. Wenn sie zu viel Wasser aufnimmt, wird sie platzen. Hier trifft der Satz „Wasser ist Leben“ ins Schwarze.

Wasser ist Leben und hat feste Aufgaben im menschlichen Körper

Wasser ist Leben, das weiß unser Organismus:

  • Reaktionspartner im Stoffwechselgeschehen
  • Lösungs- und Transportmittel   
  • Reinigungsfunktion
  • Regulierung der Körpertemperatur
  • Weiterleitung von Reizen
  • Quellmittel

Wasser ist Reaktionspartner im Stoffwechselgeschehen, Lösungsmittel und Transportmittel

Wasser ist für den Stoffwechsel essenziell, da es die für den Stoffwechsel benötigten Substanzen an ihren Bestimmungsort transportiert und die benötigten Nährstoffe in die Zellen schleust. Es transportiert die Abfallprodukte wieder aus den Zellen heraus.

Unser Verdauungssystem wird durch jeden Bissen und jeden Schluck Flüssigkeit, den wir zu uns nehmen, aktiviert. Um verdaubare und gleitfähige Nahrung zu erhalten, muss unser Körper etwa 6 Liter Wasser bereitstellen.

Die Nahrung wird durch die Komponenten Speichel, Magensaft, Gallensäure und Darmsäfte in kleine Bestandteile aufgespalten, damit diese vom Darm aufgenommen werden können. Die Nährstoffe gelangen über das Blut zur Leber, die diese dann umwandelt und teilweise entgiftet. Über das Kreislaufsystem werden alle Zellen mit den lebensnotwendigen Nährstoffen versorgt.

Das Körperwasser fließt im ganzen Körper und versorgt alle Zellen mit den darin gelösten Nähr- und Wirkstoffen sowie Sauerstoff. 

Wasser hat eine Reinigungsfunktion

Durch das Körperwasser werden die Schlacken, die Abbauprodukte des Stoffwechsels, zu den Ausscheidungsorganen transportiert.

Das Bindegewebe spielt als Ort der Übergabe von Nähr- und Abfallstoffen eine wichtige Rolle. Hier enden die kleinsten Blutgefäße des Blutsystems, die Kapillaren. In den venösen Kapillaren werden die Schlackenstoffe aufgenommen, wobei die Rücknahme von Schlackenstoffen geringer ist als die Abgabe von Nährstoffen. Zunächst verbleiben ein Teil der Abfallprodukte im Bindegewebe, bevor sie dann mit dem Gewebewasser in die Lymphbahnen aufgenommen und anschließend über die Nieren ausgeschieden werden. 

Eine ausreichende Wassermenge im Körper ist für ein optimales Reinigungsergebnis notwendig. Auch die Qualität des Wassers, das wir trinken, spielt eine wichtige Rolle.

Wasser sorgt für die Regulierung der Körpertemperatur

Das Wasser hat noch eine weitere wichtige Funktion: Es dient dem Ausgleich der Temperatur in unserem Körper.

Bei körperlicher Anstrengung oder in der Sauna schwitzen wir, um die Körpertemperatur zu regulieren.

Die Verdunstungskälte, die durch das Auflegen des Wassers auf die Haut entsteht, kühlt unseren Körper wieder ab. Es kühlt sich auch ab, wenn Blut aus dem Inneren des Körpers zur Oberfläche transportiert wird, und es fließt wieder in den Körper zurück, um die Temperatur zu verringern.

Die Menge an Wasser, die wir ausschwitzen, hängt von der Belastungshöhe ab, bei intensiver Belastung stammt das Wasser aus dem Zellbestand, bei Langzeitbelastung oder beim Saunagang aus dem Blut.

Der Körper verliert Wasser, wenn er erhitzt wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Wasserverlust auszugleichen. 

Die Weiterleitung von Reizen durch Wasser

Das Wasser ist ein guter elektrischer Leiter, und die Reize, die auf unsere Haut einwirken, können nur registriert werden, wenn die Rezeptoren der Haut diese Reize an die entsprechenden Nerven weiterleiten. Das Wasser im Nerv leitet die Elektrizität an unser Gehirn weiter, das dann entsprechende Reaktionen auslöst.

Wasser als Quellmittel

Für eine ausreichende Versorgung mit Ballaststoffen ist es wichtig, dass sie im Darmbereich aufquellen können. Dies ist insbesondere für unsere Darmtätigkeit und Verdauung von Bedeutung.

Der Durst ist ein Warnzeichen des Körpers

Der Körper reagiert sehr sensibel auf kleinste Veränderungen im Wasserhaushalt. Es ist üblich, dass alle verlorengegangenen Flüssigkeiten wieder ausgeglichen werden, trinken wir zu wenig, macht sich dies durch eine trockene Kehle bemerkbar. Der Körper hat den Flüssigkeitsmangel bereits über die sogenannten „Osmorezeptoren“ im Gehirn wahrgenommen. Sie reagieren auf Veränderungen des osmotischen Drucks in Körperflüssigkeiten und auf Wassermangel im extrazellulären Raum. Da die Zellflüssigkeit mit der Zellflüssigkeit im Gleichgewicht ist, tritt in diesem Fall Wasser aus der Zelle in den Extrazellulärraum.

Ein Wasserglas steht auf einer Wiese, Wasser ist Leben, Nutrimen

Der Körper hat den Befehl, den Flüssigkeitsausstoß einzuschränken, worauf der Körper beginnt, Wasser zu sparen, und der Körper hält unter anderem den Speichel zurück, wodurch er eine trockene Kehle bekommt.

Es ist wesentlich gesünder und gesünder, regelmäßig Flüssigkeit aufzunehmen, um den Körper vor solchen Situationen zu schützen.

Wir trinken zu wenig

Es gibt bisher nur wenige wissenschaftliche Untersuchungen zum individuellen Getränkekonsum. Viele Menschen trinken zu wenig.

Der Wassergehalt des Körpers ändert sich im Laufe des Lebens. Der Körper von Säuglingen besteht zu 75 % aus Wasser. Im Alter schrumpft das Wasserreservoir auf 50 % der Körpermasse, sodass wir praktisch einem lebenslangen Verdunstungsprozess unterliegen. Das Baby hat eine glatte und gut gefüllte Haut, im fortgeschrittenen Alter entstehen später immer mehr Furchen und Falten, daran lässt sich leider nichts ändern. Wasser ist Leben über das ganze Menschenleben hinweg.

Wir müssen darauf achten, dass unser Körper ausreichend mit Flüssigkeit versorgt wird. Hier ist die optimale Versorgung mit Flüssigkeit an erster Stelle zu nennen. 

Das ist allerdings ein Problem, denn bei älteren Menschen lässt das Durstgefühl immer mehr nach, selbst wenn der Körper unter einem extremen Mangel an Flüssigkeit leidet, und das Trinken wird einfach vergessen, da das Signal des Durstgefühls nicht mehr richtig funktioniert.

Die Symptome des Flüssigkeitsmangels 

  • Durst, trockener Mund
  • dunkler, geruchsintensiver Urin (Nierenfunktionsstörungen)
  • Verstopfung
  • Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwäche
  • Durchblutungsstörungen durch den Entzug von Wasser aus Blut und Lymphe
  • niedriger Blutdruck

Flüssigkeitsbedarf

Wir nehmen durchschnittlich 1 Liter Flüssigkeit über feste Nahrung auf, den restlichen 1,5 Liter müssen wir in Form von Getränken zu uns nehmen. Wer wenig Nahrung zu sich nimmt, muss mehr trinken, da die Flüssigkeitszufuhr durch die wenige Nahrung reduziert ist.

Empfehlung der DGE

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine tägliche Flüssigkeitsaufnahme von mindestens 1,3 Litern pro Tag, wobei dieser Mindestbedarf jedoch nur die Verluste ersetzt, die wir durch das Wasserlassen haben. Der tägliche Wasserbedarf beträgt etwa 2,5 Liter pro Tag. Der Flüssigkeitsbedarf ist bei körperlicher Anstrengung, bei schwerer Arbeit oder bei übermäßigem Schwitzen, bei Hitze und bei Erkrankungen wie Durchfall, Erbrechen oder Fieber höher.

Die positiven Auswirkungen bei ausreichender Flüssigkeitsaufnahme

Eine Flüssigkeitsaufnahme von mindestens 2 Liter pro Tag führt zu folgenden positiven Effekten:

  • alle Stoffwechselprozesse werden gefördert
  • die Übersäuerung des Magens wird verhindert (Sodbrennen, Aufstoßen)
  • die Nieren werden entlastet
  • die Verdauungskraft wird unterstützt
  • die Reinigungsfunktion des Körpers wird unterstützt
  • Herz und Kreislauf werden gestärkt
  • das Nervensystem wird aktiviert, wir sind weniger anfällig gegen Stress
  • die körpereigenen Abwehrkräfte werden gefördert
  • die Konzentration- und Leistungsfähigkeit wird erhöht
  • Die Haut wirkt frisch und prall

Wasser ist Leben und ein Jungbrunnen für unseren Körper

Flüssigkeitszufuhr

  • Getränke 1300ml
  • feste Nahrung 900ml
  • Oxidationswasser 300ml

Gesamt 2500ml

Flüssigkeitsverlust

  • Urin 1400ml
  • Stuhl 100-200ml
  • Haut 500ml
  • Lunge 500ml

Gesamt 2500ml

Wasser ist Leben, da ohne Wasser kein Leben möglich ist

Ein Leben ohne Wasser ist für uns Menschen unmöglich.

Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme sollte Teil des Alltags sein, damit der Körper kontinuierlich mit Flüssigkeit versorgt wird und ein Durstgefühl gar nicht erst entsteht. Unser Körper besteht aus Wasser, es ist in jeder Zelle, umschließt sie von außen und fließt in allen Körpergefäßen.

Speichel, Blut, Lymphe und Schweiß, Magensaft und Gallenflüssigkeit enthalten einen hohen Anteil an Wasser. Unser Organismus benötigt Wasser, um die aufgenommene Nahrung zu verdünnen.

Die Nähr- und Vitalstoffe werden über die Darmwand in das Blut aufgenommen. Wasser ist ein Transportmittel, Lösungsmittel und Reinigungsmittel.